Samstag, 30. Oktober 2021

Die internationale Schule für Interkulturelle Philosophie - La Escuela Internacional de Filosofía Intercultural (EIFI)

Casa Sant Felip Neri
Das ISIS-Institut in Eichstätt versteht sich  als Forschungseinrichtung zur Förderung internationaler und interkultureller Zusammenarbeit. Seine Aktivitäten konzentrieren sich  auf den Nord-Süd-Dialog. Kulturelle Diversität wird als Chance wahrgenommen. Dabei werden lateinamerikanische Entwicklungen besonders sorgsam begleitet.
Literaturempfehlungen: hier
Wichtiger Promotor und Ideengeber ist der kubanische Philosoph Raúl Fornet-Betancourt (geb. 1946). Er lehrt an der RWTH Aachen, an der Universität Bremen und hatte Gastprofessuren in Spanien, Brasilien, Mexiko, El Salvador und Österreich inne. In seiner Arbeit bezieht er besonders lateinamerikanische Philosophie-Strömungen in globale-interkulturelle Zusammenhänge ein.
  • Buchhinweis:
    Rául Fornet-Betancourt:
    Lateinamerikanische Philosophie
    im Kontext der Weltphilosophie. 
    Interkulturelle Bibliothek,
    Bd. 52. Nordhausen:
    Bautz 2005, 131 S.
    Inhaltsübersicht und
    Leseprobe: hier
Aus dieser engagierten interkulturellen (wissenschaftlichen) Arbeit mit Gleichgesinnten hat sich ein Projekt entwickelt, das im März 2018 als Internationale Schule für Interkulturelle Philosophie (EIFI) praktisch realisiert wurde. Der Sitz dieser Schule befindet sich in der Casa Espiritualitat Sant Felip Neri in Barcelona.



EIFI - Philosophie, Spiritualität, Gesellschaft.
Für ein plurales Zusammenleben in einer gemeinsamen Welt
Raúl Fornet-Betancourt 
Die Gründung der Internationalen Schule für Interkulturelle Philosophie geht aus zwei von Raúl Fornet-Betancourt initiierten und koordinierten interkontinentalen wissenschaftlichen Veranstaltungsreihen hervor: den Internationalen Seminaren des Dialogprogramms Nord-Süd und den Internationalen Kongressen für Interkulturelle Philosophie, die seit 1987 bzw. seit 1995 bestehen.

Die Escuela Internacional de Filosofía Intercultural (=EIFI) wurde am 11. November 2017 im Anschluss an den XII. Internationalen Kongress für Interkulturelle Philosophie in Barcelona gegründet. Der besagte Akt bestätigte mit der Genehmigung der Statuten durch die anwesenden Gründungsmitglieder die Wahl der Gremien und des Internationalen Wissenschaftlichen Beirats sowie die Ernennung der Lehr- und Forschungsteams.
Die Schule antwortet auf die zentrale Herausforderung eines menschlichen und gerechten Zusammenlebens in kultureller Diversität mit einem breiten Spektrum von spezifischen Zielen (siehe Statuten), die sie in gemeinsamer Arbeit fördern und vertiefen will. Für die Annäherung an diese Ziele organisiert die Schule Kurse, Seminare und Kongresse, bietet Forschungs- und Studienaufenthalte an und schafft Räume für eine kritische Reflexion über die kulturelle Diversität in unseren globalen Gesellschaften.
Ebenso fördert die Schule den Aufbau einer Fachbibliothek und wird ihre Arbeit und die Arbeit ihrer Mitglieder in zwei Publikationsreihen dokumentieren: >> Zeitschrift Concordia. Internationale Zeitschrift für Philosophie >> Reihe Concordia. Reihe Monographien. Außerdem besteht eine Zusammenarbeit mit Topologik - International Journal of Philosophy, Pedagogy and Social Sciences, sowohl in der Print- als auch in der digitalen Ausgabe.


Mehrfach führte die EIFI Seminarreihen zu den inhaltlichen Schwerpunkten der Schule - Philosophie, Spiritualität, Gesellschaft - durch.
Die Statuten der EIFI sowie die Darstellung ihrer Organisation und Gremien informieren genauer über diese Initiative:


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