Montag, 23. September 2019

Sihlcity-Kirche in Zürich - Rastplatz der Seele (aktualisiert)


Zürcher Einkaufszentrum Sihlcity (2012) - wikipedia
An diesem Ort - geprägt von Shopping und Schaulust -  gibt  es eine Oase der Stille und der Besinnung: Die Sihlcity-Kirche



Sie lädt Nicht-Glaubende und Glaubende aller Religionen ein, den äußerlichen Trubel hinter sich zu lassen und aufzuatmen - ein Rastplatz der Seele - Einhalten vor Gott.
Darum gibt es auch Möglichkeiten zum Gespräch und zur Seelsorge.
Pfarrer Jakob Vetsch und sein ökumenisches Team sind dabei achtsame Begleiter.

Leider wird in absehbarer Zeit dieses beeindruckende Stille-Zentrum wegen mangelnder
Besucherzahlen schließen müssen. Bericht: Limmattaler Zeitung, 30.06.2017


Neben den ausgelegten Texten und Bildern vor Ort gibt es für Interessierte jede Woche ein Rastwort als E-Mail-Gruß, verbunden mit einem Foto zur optischen Vertiefung.

Vorraum mit Glocke und Eingangstür mit Symbolen der Religionen

Zwei Rastworte aus dem Monat April 2018

"Weißt du nicht, dass Gottes Güte dich zur Umkehr leitet?" Römer 2,4
Zu dir darf ich kommen ...
Guter Gott, du hast dein Gebot in Stein gemeisselt.
Du hast dein Evangelium in mein Herz geschrieben.
Du umgibst mich mit deiner Liebe.
Du lässt deine Kraft in mir wirken.
Zu dir darf ich kommen mit meinem fröhlichen Lachen –
Du legst Freude in mich.
Mit meinen Tränen – du tröstest mich.
Mit meinem Kummer – du kümmerst dich.
Mit meiner Hoffnung – du gibst ihr Kraft.
Bei dir bin ich geborgen; bei dir bin ich daheim.
Mit vollem Herzen komme ich vor dich.
Ich bringe dir meinen Dank und meine Klage.
Ich bitte dich in meiner Verzweiflung und meiner Hoffnung:
Steh mir bei; befreie mich.
Stärke das Vertrauen in meinem Herzen
durch deinen Heiligen Geist. – Amen.
                                                                     Gebet der Losung zum 06.02.2018    


Raum der Stille mit Glasfenster von Hans Erni: "Begegnungen"
"All eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch."  1. Petrus 5,7 
Hier stehen wir
Mit beiden Füssen in ausgetretenen Schuhen
und mit schweren Gedanken –
ganz und gar geerdet.
So ist unser Leben, immer wieder.
Und zugleich stehen wir hier,
wollen unser Herz erheben
über die Wolkendecke
der alltäglichen Unwägbarkeiten
und tragen in uns die Sehnsucht
nach gelingendem Miteinander und Füreinander,
nach dem Ich und Wir in gehimmelter Heiterkeit.
Irgendwo zwischen Himmel und Erde
suchen wir Frieden, der trägt,
suchen wir Leichtigkeit, die erhebt.
Berühr unsere Füsse und unsere Gedanken
mit der Liebe, die alles umarmt,
die alles trägt, die alles hofft.
                                               Gebet der Losung zum 14.01.2018


Leider musste dieses beeindruckende Stille-Zentrum
wegen mangelnder 
Besucherzahlen schließen ...
 
Bericht: Limmattaler Zeitung, 30.06.2017



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